Ein Kurztrip nach Italien - TV Südkamen 1986 e.V.

Du kennst das: Der Alltag schlaucht, das nächste Turnier ist noch Wochen entfernt, und eigentlich sehnst du dich nach Sonne, Sport und einer Prise Abenteuer? Genau so ging’s Kevin und Uwe – und was dann folgte, war kein gewöhnliches Wochenende, sondern ein unvergesslicher Kurztrip in den Süden. Spontan, intensiv, voller Highlights – lies weiter, wenn du wissen willst, wie zwei deutsche Ultimate-Spieler Strand, Competition und Dolce Vita unter einen Hut brachten.

15./16.17. September 2023, Viareggio

Spontan Richtung Süden – ein Turnier der besonderen Art

Donnerstagmorgen, 7:30 Uhr. Während andere gerade den ersten Kaffee trinken, sitzen Kevin und Uwe bereits im Zug Richtung Augsburg. Ziel? Italien. Genauer gesagt: Viareggio, ein malerischer Ort an der toskanischen Küste. Grund der Reise? Der Burla Beach Cup, eines der charmantesten Ultimate Frisbee Turniere Europas, direkt am Mittelmeer.

Doch es war kein Trip mit dem eigenen Team. Die beiden TV Südkamen Spieler schlossen sich kurzerhand dem bayerischen Team “Ultimate am See” an – viele der Mitspieler kannten sie bis dato gar nicht. Das Ganze? Spontan entschieden, locker geplant, aber mit jeder Menge Vorfreude im Gepäck.

Viareggio empfängt mit Sand, Sonne und neuen Gesichtern

Nach einer langen Anreise über Zug und Auto kamen sie am Freitagabend gegen 23 Uhr endlich auf dem Campingplatz in Viareggio an. Noch kurz durchatmen, etwas essen – denn am nächsten Morgen ging’s schon ans Eingemachte.

Beim ersten Einspielen am Freitag trafen sie auf den Großteil des Teams zum allerersten Mal. Bis auf zwei bekannte Gesichter war alles neu – neue Namen, neue Spielstile, neue Dynamik. Was erstmal nach einer Herausforderung klingt, entwickelte sich schnell zur echten Überraschung: Die Chemie stimmte.

9 Spiele in 3 Tagen – der Spielplan war knackig. Darunter echte Schwergewichte wie das Irische und Deutsche Beach Nationalteam. Keine Zeit zum Eingrooven, keine Schonfrist – einfach rein ins Geschehen.

Teamerfolg auf und neben dem Feld

Trotz der kurzen Vorbereitungszeit und der zusammengewürfelten Truppe funktionierte das Zusammenspiel erstaunlich gut. Von Spiel zu Spiel wuchs das Team zusammen. Es wurde viel rotiert, ausprobiert und vor allem: gemeinsam gekämpft.

Am Ende standen vier Siege auf der Haben-Seite – und ein starker 6. Platz von insgesamt 12 Teams. Eine Bilanz, mit der keiner gerechnet hatte, aber alle zufrieden waren.

Noch wichtiger: die Stimmung. Ob in Timeouts, beim Anfeuern oder abseits des Spielfelds – der Teamspirit war durchweg positiv. Und das kulminierte in einem Highlight abseits des Sportlichen…

Die legendäre Samstagabend-Party: Wenn Ultimate auf Lebensfreude trifft

Wer schon mal ein internationales Beach-Turnier gespielt hat, weiß: Die Samstagabend-Party ist fast so wichtig wie das Halbfinale. Hier zeigt sich, was Ultimate ausmacht – Community, Spaß, Zusammenhalt.

Nach einem langen Tag in der Sonne mit schweren Beinen und Sand überall, verwandelten sich die Spieler:innen von „Ultimate am See“ in tanzende Energiebündel. Es wurde gelacht, getanzt, gefeiert – bis spät in die Nacht.

Diese Abende sind es, die hängen bleiben. Nicht nur wegen des Line-Ups oder der Drinks, sondern weil sie den sportlichen Trip emotional komplettieren. Der Moment, wenn du mit Menschen feierst, mit denen du tagsüber hart gespielt hast – unbezahlbar.

Zwischen Sandburgen und Spirit: Warum der Burla Beach Cup mehr als nur ein Turnier ist

Der Burla Beach Cup ist mehr als ein sportliches Event. Er ist ein Ort, an dem Teams aus ganz Europa zusammenkommen, an dem der Sport mit Urlaub verschmilzt, und an dem neue Freundschaften entstehen.

Für Kevin und Uwe war es nicht einfach nur ein Trip, sondern eine Mini-Auszeit vom Alltag. Statt Liga-Stress und festgefahrener Teamdynamik gab’s neue Perspektiven, offene Menschen und ein Spielniveau, das fordert, aber nicht überfordert.

Viareggio selbst tat sein Übriges: Strand, Sonne, gutes Essen und italienischer Charme machten das Erlebnis rund.

Fazit: Warum sich Spontanität (manchmal) richtig lohnt

Hätten Kevin und Uwe sich an die üblichen Turnierpläne gehalten, wäre ihnen dieses Erlebnis entgangen. Stattdessen haben sie sich auf ein Wagnis eingelassen – mit fremdem Team, fremdem Land, aber offenen Armen. Und wurden belohnt: