Meister in der 4. Liga Mixed DM

Sie spielten in der 4. Liga Mixed DM in Dortmund. Ihr Kader bestand aus neun Spielerinnen und Spielern, und das Team legte in allen fünf Spielen ein unglaubliches Tempo vor.

Meister in der 4. Liga Mixed DM

Am Samstagmorgen trafen sie auf die Bonobos aus Bochum. Die Bonobos bereiteten ihnen in der Anfangsphase ernsthafte Probleme mit ihrer Indoor-Taktik, die viele lange Overheads und beeindruckende Outside-Würfe beinhaltete. Erst als die Bonobos mit 1-4 in Führung gingen, konnten sie ihre Spielweise stören und den Rückstand aufholen. Von diesem Zeitpunkt an war das Spiel ausgeglichen, und nach Ablauf der Spielzeit ging es in den “Cap One”, ein Spiel auf 13 Punkte. Sie lagen mit 11-13 im Rückstand, aber mit unbändigem Willen schafften sie es, die fehlenden zwei Punkte zu erzielen und gewannen schließlich mit 14-13.

Die Lions aus Essen waren ihre zweiten Gegner, und sie hatten das Spiel von Anfang an gut im Griff. Sie konnten schnell in Führung gehen. Auch dieses Spiel war genauso dynamisch wie das erste. In der Mitte der Spielzeit machte sich jedoch das hohe Tempo bemerkbar, und sie wurden nachlässiger in ihrem Spiel, was Essen dazu nutzte, den Abstand zu verringern. Erst gegen Ende des Spiels konnten sie wieder ihr Spiel durchziehen und gewannen mit 15-10.

Der letzte Gegner waren die Windhosen aus Wilhelmshaven, die viele jugendliche Spielerinnen und Spieler in ihren Reihen hatten. Vielleicht hatten sie das Team zu Beginn unterschätzt, denn die Windhosen führten relativ schnell und boten ihnen einen guten Widerstand. Doch irgendwann fanden sie zu ihrem Spiel zurück und setzten die Windhosen mit ihrer alternativen Zonenverteidigung vor fast unlösbare Probleme, was es ihnen ermöglichte, anschließend Punkte zu erzielen. Der Endstand lautete 15-5 für sie.

Mit einem gemeinsamen Abendessen beendeten sie den erfolgreichen Tag und beschlossen, dass sie den Sonntag genauso erfolgreich abschließen wollten.

Am Sonntag waren nur zwei Spiele angesetzt. Als erstes trafen sie auf die Gastgeber Torpedo Phoenix. Sie hatten großen Respekt vor diesem Team und gingen hochkonzentriert in das Spiel. Sie waren in vielen Spielsituationen einfach immer einen Tick schneller als die Dortmunder und siegten am Ende mit 15-7.

Nach vier Siegen wollten sie auch das letzte Spiel gegen Münster gewinnen und somit Tabellenerster werden. Dieses Spiel war an Dramatik und Spannung nicht zu überbieten. Christoph musste bereits aufgrund von Rückenproblemen ausscheiden, und dann zog sich auch noch Rebecca einen Bänderriss zu, sodass sie nur noch zu siebt auf dem Spielfeld waren. Man merkte deutlich, dass Rebecca fehlte, und ihr Spiel litt an vielen Stellen. Sie hatten große Schwierigkeiten, und Münster lag teilweise schon fünf Punkte vor ihnen. Doch ihr Siegeswille blieb ungebrochen. Besonders Luisa und Tristan müssen hervorgehoben werden, da sie das Team im Aufbau vorantrieben.

Nach dem Ende der regulären Spielzeit stand es 12-10 für Münster, und wie schon im ersten Spiel ging es in den “Cap One”, ein Spiel auf 13 Punkte. In dieser Phase waren alle Spieler, sowohl von Münster als auch von Kamen, bereits am Limit. Kamen schaffte es jedoch, den Ausgleich zum 12-12 zu erzielen, und die Halle stand Kopf bei diesem Spielstand. Zu diesem Zeitpunkt waren bereits 10 Minuten über die reguläre Spielzeit hinaus gespielt, und das Spiel ging in den Universe Point, den entscheidenden Punkt. In diesem letzten Punkt gab es etwa 4-5 Turnover. Beide Teams waren nur knapp davon entfernt, das Spiel für sich zu entscheiden. Letztendlich gelang es Kamen jedoch, mit einem Pass von Tristan auf Luisa den Punkt zum 13-12 zu erzielen und erreichten somit den ersten Platz in dieser Liga.

Aufgrund der Pandemie gibt es in dieser Saison keine Auf- und Absteiger in allen Ligen des DFV.

Das Team funktionierte auch an diesem Wochenende perfekt, genauso wie zuvor beim Ölbach Cup in Verl.

Spielergebnisse

TV Südkamen – Bochum 14 – 13
TV Südkamen – Essen 15 – 10
TV Südkamen – Wilhelmshaven 15 – 5
TV Südkamen – Dortmund 15 – 7
TV Südkamen – Münster 13 – 12